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Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Ovelgönne am
30. Januar 2015

Jahreshauptversammlung Feuerwehr Ovelgönne

Eine besondere Ehre ist einigen Kameraden auf der Jahreshauptversammlung der Freiwillige Feuerwehr Ovelgönne zu teil geworden. Gemeindebrandmeister Torsten Schattschneider überreichte an Hermann Siemens, Uwe Böger, Manfred Heinemann, Andreas Schattschneider, Christoph Logemann und Björn Süsens die Hochwasser-Medaille 2013 des Landes Niedersachsen. Die sechs Feuerwehrmänner waren im Sommer 2013 an der Elbe zur Hochwasserbekämpfung im Einsatz. Die Feuerwehr Ovelgönne gehört zu den ersten Wehren in der Wesermarsch die den Orden verliehen bekommt, bei der Verteilung hatte es große Verzögerungen gegeben. Schattschneider ehrte außerdem Adolf Büsing für 60 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr. Er erhielt als Dank das Abzeichen des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachsen. Außerdem beförderte der Gemeindebrandmeister Nils Osterloh und Dominik Wache zu Oberfeuerwehrmännern und Udo Heinemann zum Hauptlöschmeister. Bürgermeister Christoph Hartz ehrte Andreas Schattschneider für  40 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr.
Ortsbrandmeister Alexander Scheermann berichtete von einem ereignisreichen Jahr für die Wehr. Die aktuell 29 Brandbekämpfer rückten zu 25 Brandeinsätzen und 13 Hilfeleistungseinsätzen aus. Zu den Brandeinsätzen gehörten unter anderem Schornsteinbrände sowie Dachstuhl- und Gebäudebrände. Bei vielen Einsätzen konnte durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr größerer Schaden verhindert werden, so auch bei einem Wohnwagenbrand der sich auf ein Wohnhaus auszubreiten drohte oder einem Motorenbrand in einem Milchwerk in Strückhausen. Ein besonders hilfreiches Einsatzmittel bei diesen Einsätzen ist die in Ovelgönne stationierte Wärmebildkamera der Kreisfeuerwehr, mit der die Ovelgönner in den gesamten Landkreis zur Unterstützung anderer Wehren ausrücken. Auch im Gefahrgutzug der Kreisfeuerwehr sind Ovelgönner Kameraden tätig. Um für diese Einsätze gut ausgebildet zu sein, steht bei der Wehr ein wöchentlicher Übungsdienst auf dem Dienstplan. Außerdem haben die Feuerwehrleute an Lehrgängen auf Kreisebene und an der Niedersächsischen Akademie für Brand- und Katastrophenschutz in Loy und Celle teilgenommen. Zusammen mit anderen Aktivitäten wie der Brandschutzerziehung an der Grundschule haben die Ovelgönner Kameraden im letzten Jahr 5999 Dienststunden zum Wohle der Ovelgönner Bevölkerung absolviert. Die höchste Dienstbeteiligung hatte Hermann Siemens mit 199,20 Stunden, Dominik Wache mit 178,02 Stunden und Uwe Böger mit 169,55 Stunden. Bei der Altersabteilung wurde Hans Schattschneider für 86,75 Dienststunden, Hans Lüdemann für 59,25 Stunden und Horst Lehnort für 37,67 Stunden geehrt. Die insgesamt acht Kameraden der Altersabteilung unterstützen die Ortsfeuerwehr bei vielen Aktivitäten außerhalb des Einsatzdienstes.
Bürgermeister Christoph Hartz bedankte sich bei den Feuerwehrleuten für ihre geleistete Arbeit des letzten Jahres. Die Tätigkeit bei der Feuerwehr sei eine ganz besondere Aufgabe, dieses Ehrenamt sei nicht mit anderen vergleichbar. Der Vorsitzende des Feuerwehrausschusses Gunther Hellwig berichtete von den letzten Haushaltsberatungen, in denen auch Einsparungen im Budget der Feuerwehren beschlossen wurde. Diese Kürzung sei jedoch verkraftbar, und letztlich in der Genehmigung des Gemeindehaushaltes durch den Landkreis Wesermarsch vorgeschrieben worden. Eine andere Sparmaßnahme, nämlich die Zusammenlegung von Feuerwehren, werde es mit ihm als Ratsherr nicht geben, so Hellwig weiter. Dadurch werde die Einsatzbereitschaft der Wehren gefährdet.

 

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Bürgermeister Christoph Hartz und Gunther Hellwig gratulierten den geehrten und beförderten Feuerwehrleuten (von links) Ortsbrandmeister Alexander Scheermann, Dominik Wache, Christoph Logemann, Hermann Siemens, Nils Osterloh, Manfred Heinemann, Andreas Schattschneider, Uwe Böger, Udo Heinemann, Gemeindebrandmeister Torsten Schattschneider. Vorne sitzend: Hans Schattschneider, Adolf Büsing und Hans Lüdemann